Räumliche Ausstattung
Altheim ist eine kleine Gemeinde mit ca. 600 Einwohnern, nahe Ehingen im Alb-Donau-Kreis/Baden-Württemberg. Altheim liegt am Südhang der Schwäbischen Alb auf dem Hochsträß, südwestlich von Ulm und nahe der Kreisstadt Ehingen (Donau). Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Schelklingen, im Osten an die Stadt Erbach, im Süden an Ehingen und im Westen an Allmendingen. Die Einrichtung liegt im alten Teil des durch Landwirtschaft geprägten Ortes. Das Grundstück Braas- und Schwenkstraße ist eingewachsen und kann von außen nicht eingesehen werden. Diese Lage bietet den meist traumatisierten Kindern eine heimelige Atmosphäre und schützt sie vor neugierigen Blicken. Der Ort hat einen in der Jugendarbeit sehr aktiven Sportverein mit einer Fußball-, Tennis- und Turnabteilung. Weitere sportliche Aktivitäten bietet Allmendingen mit einer Kampfsportschule und Ehingen mit mehreren Fitnessstudios und weiteren Sport- und Reitvereinen. Die Einrichtung hat ein hohes Ansehen und ist im Ort gut integriert.
Das Haus in der Braas- und Schwenkstraße steht auf einem 4.500 m2 großen Gelände. Neben der zum Haus gehörenden Terrassenfläche und der Spielfläche für die Kinder und Jugendlichen befindet sich der Offenstall der einrichtungseigenen Therapiepferde. In der Scheune ist eine Werkstatt eingerichtet, die für Holz-, Metall- und Steinarbeiten ausgelegt ist. Eine Mitarbeiterwohnung befindet sich ebenfalls auf dem Grundstück.
Die Räume der Einrichtung verteilen sich auf 250 m2 Wohnfläche. Alle Kinder und Jugendlichen verfügen über ein Einzelzimmer zwischen 15 und 20 m2. Im Obergeschoss befinden sich vier Einzelzimmer. Es wird ein Schlafraum für Besucher als Übernachtungsmöglichkeit vorgehalten. Die Einrichtung verfügt über drei Bäder, die sowohl mit Duschwannen als auch mit Badewanne ausgestattet sind (Mädchenbad, Jungenbad, Mitarbeiter-/Besucherbad). Die Wohnküche bildet das Zentrum. Sie dient nicht nur den gemeinsamen Mahlzeiten, sondern bietet auch Raum zum Spielen und lädt zu gemütlichen Tee- und Gesprächsrunden – am holzbeheizten Ofen – ein. In einem weiteren Aufenthaltsraum wird gelernt, gebastelt und gespielt. Dieser Raum verfügt auch über einen Internetzugang, den die jungen Menschen zur Recherche und zur Kontaktaufnahme mit ihren Freunden nutzen. Ein letzter Aufenthaltsraum wird sowohl von den Kindern und Jugendlichen, als auch von der Einrichtung als Besucher- und Rückzugsraum für Einzelgespräche, Hilfeplangespräche etc. genutzt. Ein Büro mit fünf Arbeitsplätzen im Haupthaus steht der Verwaltung zur Verfügung. Ein weiterer Büro- und Besprechungsraum befindet sich in einem Anbau. Die Familie hat ihre Privaträume im Obergeschoss.
Lebensform
Die Familie Skrobanek lebt mit den Kindern und Jugendlichen im Familienverband. Neben Gabriele und Roland Skrobanek arbeitet der gemeinsame Sohn Till und seine Frau Rebecca mit im Haus und in der Einrichtung.
Nicht nur die Werk- und Schultage werden miteinander verbracht, die jungen Menschen begleiten die Familie Skrobanek auch in den Urlaub. Reisen nach Norwegen (Lofoten, Nordkap), England, Schottland, Italien, Kroatien etc. werden zu unvergesslichen Erlebnissen. Bildungsreisen nach Paris, London, Wien, Kopenhagen, Oslo etc. ergänzen die Auslandserfahrungen. Erholung findet die Familie auf der Insel Amrum, Rad- und Wandertouren (Jakobsweg) verbinden mentale und körperliche Bewegung. Selbstverständlich können die Kinder und Jugendlichen die Ferien aber auch bei ihren Ursprungsfamilien verbringen.